Über 30 Teilnehmer hatten sich für die beiden NATC Sprintrennen im Rahmen des GP der Stadt Magdeburg angemeldet – ein Rekord bisher in diesem Jahr! Die bunt durchmischten Starterfelder sorgten für Spannung in den Zeittrainings und auch in den Rennen.
Als erste Serie des Tages gingen die Teilnehmer des NATC Sprint um 8:30 Uhr am 14. Mai auf die Strecke. Bei sehr guten Wetterbedingungen konnten im freien Training alle notwendigen Einstellungen am Fahrzeug vorgenommen werden. Auf dem Plan standen an diesem Sonntag zwei Zeittrainings und zwei Sprintrennen – sportlich fairer Motorsport mit einem abwechslungsreichen Fahrerfeld und kompakt an einem Tag zusammen gefasst.
ADAC Tourenwagen Junior Cup-Pilot Linus Hahne (#82), der ein Testrennen im BMW M4 GT4 absolvierte, stellte sein Talent unter Beweis und erfuhr sich mit einer 2:33.841 min. die Bestzeit im freien Training und setzte sich dabei vor den bisher schnellsten Fahrer Horst Kespohl (#488) im Ferrari 488 Challenge setzen. Im Qualifying schlug Kespohl dann zurück und holte sich die Pole Position.
Kespohl gewinnt erstes Rennen vor Geburtstagskind Zschuppe und Youngster Hahne
Für das erste Rennen ergab sich folgende Startaufstellung: Horst Kespohl ganz vorne, dicht gefolgt von den jungen Wilden Linus Hahne und Max Zschuppe in ihren GT4-Boliden.
Bei sonnigem Wetter setzte sich das 34 Fahrzeuge starke Feld kurz vor 12 Uhr in Bewegung – alle Starter kamen dabei gut von ihrer Startposition. Die GT4 Fahrzeuge blieben über die Dauer der gesamten Renndistanz dicht beieinander.
Horst Kespohl setzte sich konsequent gegen die jungen Nachwuchspiloten durch und überzeugte mit einer fehlerfreien Fahrleistung über das 20-Minuten lange Rennen. Max Zschuppe im Audi R8 GT4 LMS landete auf dem zweiten Platz und Linus Hahne komplettierte das Treppchen mit seinem BMW M4. Das war wohl das beste Geschenk des Tages für das Geburtstagskind Max Zschuppe!
Aber auch im Mittelfeld gab es sehenswerte Duelle. Oliver Rüsch (#80) und Ralf Iwan (#28) waren über die gesamte Renndistanz in einen Zweikampf verwickelt.
Am Nachmittag gingen die Teilnehmer dann in ihr zweites Zeittraining, um die Positionen für das zweite Rennen des Tages auszufahren.
Sally Erdmann #42) löste eine Code 60-Phase aus, da sie ihren Audi nicht mehr selbstständig aus dem Kiesbett befreien konnte. Das Feld musste sich neu ordnen, die Fahrer wieder konzentrieren und so ergab sich die Startreihenfolgen: Tobias Erdmann auf der Pole, gefolgt von Linus Hahne und Horst Kespohl.
Erdmann gewinnt knapp vor Hahne, Kespohl auf Platz 3
Das letzte Rennen des GP der Stadt Magdeburg stand auf der Agenda und galt den 28 qulifizierten Piloten des NATC Sprints, die zum Abschluss des Renntages noch für einige Überraschungen sorgten. Bereits nach 5 Minuten Renndauer musste Finn Alexander Ellmer Kiehn das Rennen beenden, nachdem sein Audi R8 GT4 LMS eingeschlagen war.
Philip Heine (#21) erging es besser, denn nach seinem Dreher kurz vor Rennende nahm er das Rennen wieder auf und brachte seinen BMW E90 325i selbständig zurück auf die Strecke, musste dann aber in der Folge doch noch das Auto abstellen.
Vivien Schöllhorn (#144), die ebenfalls mit einem Audi R8 GT4 LMS unterwegs war, kollidierte mit einem BMW und erhielt dafür eine 5 Sekunden-Zeitstrafe. Sie landete damit auf dem Gesamtplatz sieben.
Die schnellste Runde im gesamten Feld fuhr Nachwuchsfahrer Linus Hahne in seinem BMW M4 GT4, welcher damit den zweiten Platz für sich erkämpfte. Der erfahrenere Tobias Erdmann hatte Mühe, den Youngster hinter sich zu halten, was zu einem denkbar knappen Zieleinlauf mit 0.456 Sekunden Vorsprung für Erdmann führte. Es war ein spannendes Battle auf Augenhöhe. Horst Kespohl komplettierte im Ferrari erfolgreich das Gesamtpodium. Lokalmatador #143 Erik Bänecke im BMW M240iR verfehlte das Treppchen nur knapp und musste sich an diesem Tag mit dem vierten Platz zufrieden geben.
Aktuelle News gibt es vom Rennwochenende auch auf dem offiziellen Instagram-Kanal des NATC unter https://www.instagram.com/natc_serie/.