Am Samstagabend ging es für die Fahrer des Endurance Rennens zum ersten freien Training auf die Strecke. Zum Lauf im Rahmen des ADAC Racing Weekends nahmen sich 15 Fahrer und Fahrerpaarungen der Herausforderung an. Unter ihnen auch Junioren aus dem NATC Youngster Cup, wie Dean Olbrich, Celine Kautner oder Samantha Saremba.
Es gab während des Trainings einen Vorfall zwischen #700 Goos/Pluschkell und #205 Stein/Güttig.
Goos und Pluschkell konnten sich im Aston Martin Vantage mit guten Abstand vor das Feld setzen. Aber auch Brezina/Cordes mit dem Einsatz des Opel Astra TCR konnte eine gute erste Zeit setzen.
Schnellste Frau im Feld und auch schnellste ihrer Klasse war Celine Kautner – an diesem Wochenende im Volkswagen Polo Cup unterwegs.
Das Zeittraining am Sonntagmorgen fand unter besten Wetterbedingungen statt.
Nach einem Ausritt der #20 von Yannik Görlinger ins Kiesbett wurde eine Code-60-Phase rund acht Minuten vor Ende der Session ausgelöst. Das Fahrerduo Goos/Pluschkell konnte in der letzten Runde die Bestzeit herausfahren, wurde aber nachträglich nach hinten versetzt. Der Opel Astra TCR von Brezina/Cordes konnte aufrücken und Andreas Wilhelm im Volvo S40 nahm aus der zweiten Startreihe die Verfolgung für das einstündige Endurance Rennen auf.
#20 Yannik Görlinger musste leider nach nur einer Runde das Fahrzeug in die Box rollen, da er einen Schaden am Kotflügel hatte – er musste den Dacia nachfolgend komplett abstellen.
Etliche Meter machte der Aston Martin Vantage GT4 von Goos/Pluschkell schon beim Start gut und setzte sich direkt auf die zweite Position, um ab sofort den Audi R8 GT4 von Erdmann/Schaible zu jagen.
Aufregende Szenen spielten sich ab, als Thilo Goos nach der Hälfte der Zeit plötzlich stehen blieb und eine kurzfristige Code-60-Phase damit auslöste. Nach dieser „Schrecksekunde“ konnte er das Rennen auf der dann vierten Position wieder aufnehmen. Leider hielt auch diese erneute Aufnahme nur kurz und das Fahrzeug musste aufgrund von Elektronikproblemen abgestellt werden.
#98 Andreas Wilhelm in seinem Volvo S40 rollte im letzten Viertel des Rennens aus und verursachte damit eine weitere Code-60-Phase. Die letzten 14 Minuten konnten wieder im Renntempo gefahren werden.
Einen Ausflug neben die Strecke gab es kurz vor Schluss für Samantha Saremba, der jungen Pilotin von Pasch Motorsport. Sie fing das Fahrzeug wieder ein und fuhr in ihrer Klasse hinter Lennard Zerbe bis auf den zweiten Platz vor.
Das Rennen für sich entscheiden konnte das Duo Erdmann/Schaible vom Team Seyffarth Motorsport gefolgt vom Opel Atra TCR von Brezina/Cordes und Michelle Kawallek im BMW 318ti, die das Treppchen komplettierten.